„Sozial-TÜV“: Das Bündnis München sozial verleiht der Landeshauptstadt das Qualitätssiegel „Soziale Stadt München“
Heute überreichte das Bündnis München sozial der Sozialbürgermeisterin Christine Strobel im Rathaus ein weiteres Mal das Qualitätssiegel „München Sozial“.
Bündnissprecherin und Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Karin Majewski bedankte sich bei der Landeshauptstadt für ihre vorbildliche Sozial- und Flüchtlingspolitik. „Politik und Verwaltung setzten sich in München nun seit Jahren beständig für Armutsprävention ein. Dafür gebührt unserer Sozialbürgermeisterin ein besonderer Dank.“
„München ist Deutschlands wirtschaftlich stärkste Region. Und auch in der Sozialpolitik ein Aushängeschild für unser Land.“ Mit diesen Worten führte Norbert J. Huber, Bündnis¬sprecher und Geschäftsführer der Caritas, in die Verleihung des Qualitätssiegels 2015 ein.
Alle zwei Jahre überprüft das Bündnis München sozial die Bereitschaft und die Fähigkeit der Landeshauptstadt, ihre Ressourcen für eine soziale und gerechte Stadtgesellschaft einzusetzen. Abgefragt wird die Lage in München zu Armut, Arbeit und Beschäftigung, Wohnen sowie zur Bildungsgerechtigkeit.
Zweimal konnte bisher das Qualitätssiegel „Soziale Stadt München“ verliehen werden, das – so der Siegeltext – „den hohen Leistungsstandard im Bemühen um soziale Gerechtigkeit in München“ würdigt.
Bürgermeisterin Christine Strobel bedankte sich bei allen Mitgliedern des Bündnisses München Sozial für ihren täglichen Einsatz, der München ein Stück lebenswerter gestaltet. In ihrem Grußwort betonte sie, dass München „nach wie vor nicht bloß eine städtische Sozialpolitik, sondern eine soziale Stadtpolitik“ mache, und fuhr fort: „Eine angemessene Hilfe für Ältere, Kranke und sozial Schwache gehört für mich genauso zur öffentlichen Daseinsvorsorge wie der Anschluss von Wohngebäuden an das Stromnetz.“
Christine Strobel dankte dem Bündnis München sozial für sein kritisches, gleichwohl auf ein konstruktives Miteinander bedachtes Engagement.
Zum Bündnis München sozial haben sich mehr als 60 Organisationen aus dem sozialen und kulturellen Bereich zusammengeschlossen. Es sieht sich, so Huber, „als kritische Begleiter, wenn es um die sozialen Schwerpunkte geht, als Partner, wenn es um die ausreichenden Mittel für die Kommunen geht, und als Teil der Zivilgesellschaft, wenn es um den sozialen Frieden geht.“
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Karin Majewski: (089) 306 11 – 130;