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Kommunalwahl 2020: Das Bündnis München Sozial

Pressemitteilung
29. Januar 2020
Kommunalwahl 2020: Das Bündnis München Sozial
diskutiert mit OB Reiter und seinen Herausforderinnen 300 Besucher*innen bei Veranstaltung zu sozialen Fragen in der
Kommunalpolitik
Die beiden Bündnissprecher*innen, Karin Majewski (Paritätischer Wohlfahrtsverband) und Marian Indlekofer (Sozialverband VdK Bayern) diskutierten mit Oberbürgermeister Dieter Reiter, Katrin Ha-benschaden und Kristina Frank. Die Themenschwerpunkte: junge Menschen, Wohnen im Alter und Bürgerschaftliches Engagement. Mehr als 300 interessierte Besucher*innen verfolgten den Diskurs im voll besetzen Saal der Jugend- und Campuskirche in Haidhausen.
Mitglieder des Bündnisses trugen die Themenschwerpunkte in Impulsreferaten mit Forderungen an die Politiker vor. In der Diskussionsrunde sprachen sich Dieter Reiter und Katrin Habenschaden für eine Absenkung des Wahlalters auf kommunaler Ebene auf 16 Jahre aus. Kristina Frank legte sich mit einem Verweis auf die Landespolitik in dem Punkt nicht fest. Die Zusage des Oberbürgermeisters für mehr Partizipation von jungen Menschen durch ein Jugendparlament, das zweimal jährlich tagen soll, erhielt viel Beifall. Die Stadträte sollten daran teilnehmen, sodass die Chancen für die Umsetzung von Vor-schlägen die Folge seien. Jüngere Menschen im Publikum forderten außerdem mehr Begegnungsräume in den Stadtvierteln.
Beim Thema Wohnen für Ältere Menschen sehen alle drei Kandidat*innen das WiV (Wohnen im Vier-tel) als wesentlichen Baustein der Seniorenversorgung in München an und wollen einen weiteren Aus-bau mit gesicherter Finanzierung. Viele mögliche Einzelmaßnahmen wurden diskutiert, auch auf die Bodenknappheit in München wurde verwiesen. Bündnissprecher Marian Indlekofer plädierte dafür, dass ein Ausverkauf von Bauplätzen an Großinvestoren und Spekulanten nicht möglich sein dürfe, wenn keine Sozialwohnungen gebaut werden. Katrin Habenschaden und Dieter Reiter können sich auch vor-stellen, Unternehmen zum Bau von Firmenwohnungen zu verpflichten, wenn sie sich in München an-siedeln oder expandieren wollen. Kristina Frank setzt mehr auf Freiwilligkeit. Alle drei sprachen sich für mehr barrierefreie, bezahlbare Wohnungen aus.
Einig waren sich alle Bewerber*innen für das Oberbürgermeisteramt darin, dass ehrenamtliches Enga-gement ein wichtiges Element für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist. Als gute Errungenschaft wurde vom Publikum die Ehrenamtskarte erwähnt. Unklar war allerdings, welche Gratifikationen damit verbunden sind. Die Mehrarbeit für die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen in den Vereinen durch übermäßige Verwaltungsvorschriften wurde scharf kritisiert. Karin Majewski forderte das Ver-einfachen von Veranstaltungsabläufen und den schnellen Zugang zu kleinen Fördertöpfen für Ehren-amtliches Engagement.
Die Diskussion wurde von allen fair und offen geführt. Bei der Schlussmoderation wurde deutlich, dass der Abend durchaus die ein oder andere Entscheidungshilfe für den Wahltag gegeben hat.
Das Bündnis München Sozial ist ein unabhängiger Zusammenschluss von über 70 sozialpolitisch ak-tiven Organisationen, Verbänden, Hochschulen und Initiativen, quer durch die Konfessionen, überpar-teilich, verbandsübergreifend und über alle Arbeitsfelder hinweg. Ziel ist es, die solidarische Stadtge-meinschaft zu stärken. Als Aktionsbündnis mischen wir uns ein und benennen brennende Themen. Wir sehen uns als kritischer und konstruktiver Partner der Stadt. Gegenüber Politik und Verwaltung sprechen wir mit einer Stimme.
Ansprechpartnerinnen: Karin Majewski | Paritätischer Wohlfahrtsverband
Geschäftsführerin des Bezirksverbands Oberbayern
Tel.: 089/30611–130 | Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Francisca Novak | Paritätischer Wohlfahrtsverband
Assistenz Geschäftsführung Bezirksverband Oberbayern
Tel.: 089/30611–133 | Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.buendnis-muenchen-sozial.de

Wohnen unbezhalbar! Gemeinwohl am Ende?

Das Bündnis „München Sozial – wir halten die Stadt zusammen“ lädt ein zur Diskussion:

 

Wohnen unbezahlbar! Gemeinwohl am Ende?

 

Münchner LandtagskandidatInnen und ExpertInnen diskutieren Strategien und Instrumente für bezahlbares Wohnen sowie Anforderungen an die Politik

 

Im Fishbowl:

  • Gülseren Demirel, Bündnis 90 / Die Grünen
  • Ates Gürpinar, Die Linke
  • Gabriele Neff, FDP
  • Michael Ott, SPD
  • CSU (angefragt)

Wechselnd:

  • Norbert J. Huber und Karin Majewski, BündnissprecherInnen
  • Experten/innen zu den Bereichen: Bodenrecht, Bayerische Wohnraumförderung, soziale Bindung im Wohnungsbau, interkommunale Zusammenarbeit

Mittwoch, den 12. September 2018 von 17 bis 20 Uhr

im Kultur- und Veranstaltungshaus Bellevue di Monaco

Müllerstr. 2, 80469 München

Ankommen: 16.30 Uhr  –  Beginn: 17.00 Uhr  – Ende: 20.00 Uhr

 

Bitte melden Sie sich bis 24.08.2018 bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an (begrenzte Platzzahl)

 

Das Bündnis München Sozial ist ein unabhängiger Zusammenschluss von über 65 sozialpolitisch aktiven Organisationen, Verbänden und Initiativen, quer durch die Konfessionen, überparteilich, verbandsübergreifend und über alle Arbeitsfelder hinweg. Ziel ist es, die solidarische Stadtgemeinschaft zu stärken. Als Aktionsbündnis mischen wir uns ein und benennen brennende Themen. Wir sehen uns als kritischer und konstruktiver Partner der Stadt. Gegenüber Politik und Verwaltung sprechen wir mit einer Stimme.

www.buendnis-muenchen-sozial.de

V.i.S.d.P.: BündnissprecherInnen:

Norbert J. Huber, Hirtenstraße 4, 80335 München und Karin Majewski, Charles-de-Gaulle-Straße 4, 81737 München

Kontakt

BündnissprecherInnen:
Karin Majewski, Charles-de-Gaulle-Straße 4, 81737 München, Geschäftsführerin des Bezirksverbands Oberbayern, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V. und 
Tobias Hartmann, Präses des BDKJ in der Region München e. V., Stadtjugendpfarrer von München, Preysingstraße 93, 81667 München

Telefon: 089 - 30611-133
Telefax: 089 - 30611-125
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.