Im Salesianum am St. Wolfgangsplatz fand am 12. Mai die Infoveranstaltung des Bündnisses „München sozial – wir halten die Stadt zusammen“ statt.
Durchs Programm führte Karin Majewski, die Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Vorwiegend vor Fachpublikum, den 130 Gästen des Abends, erneuerten Norbert J. Huber, Sprecher des „Sozialpolitischen Diskurs“, sowie Sonja Schmid vom Sozialforum, Martina Hartmann von Regsam und ver.di Sprecher Heinrich Birner mit eindringlichen Worten die Forderungen des Bündnisses an die Landeshauptstadt München, im Zeichen der Wirtschaftskrise auf dem Sozialsektor eine azyklische Investitionsbereitschaft zu zeigen. Das durch Bankendebakel und staatliche Hilfsmaßnahmen entstandene Milliardendefizit der öffentlichen Haushalte dürfe durch Kürzungen im sozialen Bereich nicht auf die Schwachen und Bedürftigen abgewälzt werden. Das Versprechen des Münchner OB Christian Ude, den sozialen Bereich vorerst nicht anzutasten, wurde als Schritt in die richtige Richtung gewertet. Es müsse jedoch gerade angesichts der noch zu erwartenden und bereits eingetretenen Auswirkungen der Krise auf die Münchner Bevölkerung ( Stichwort Kurzarbeit und steigende Arbeitslosigkeit) nicht nur nicht gekürzt, sondern eben massiv gefördert werden.
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